Zu Besuch … im Heimatmuseum Illertissen

Nachdem wir uns ausführlich über die nützlichen Insekten im Bayerischen Bienenmuseum informiert haben, nutzten wir den Rest des Nachmittags für einen Besuch im fast neuen Illertisser Heimathaus.

Bereits beim Gang durch die Eingangstür im zweiten Stock des Vöhlinschlosses erfasst den Besucher ein leuchtendes Etwas aus vielen Kunststoffquadern. Entgegen unseren Erwartungen an ein „Heimatmuseum“ ist das Illertisser Museum ein wahres Gesamtkunstwerk an Zeitreisen, Moderne, Interaktion und natürlich haufenweise Information.
Beim Rundgang durch die einzelnen, neugestalteten Räume stößt der Besucher auf themengeordnete Szenarien, wie z.B. die Stadt im Mittelalter, der Kriegszeit, der hiesigen Industrie- und Handelsszene früher und heute sowie allgemeiner Stadtgeschichte.

Viele der Bereiche animieren zum aktiven Mitmachen. Türen lassen sich öffnen, hinter denen sich altehrwürdige Uniformen offenbaren, zur Verkleidung für`s Ahnenfoto gibt’s eine Kiste mit Klamotten und Accessoires und eine Zellelwand fragt, was wir unter Heimat verstehen, worauf wir natürlich auch eine Antwort zu Papier bringen und in der Wand platzieren.

Gemütlich und mit der Gewissheit, nichts ausgelassen zu haben, beenden wir unseren Rundgang nach etwa einer Stunde. Der Eintritt ins Museum ist kostenlos, Parkplätze gibt es in unmittelbarer Nähe genügend. Der Weg in den zweiten Stock findet man auch mit dem Aufzug, falls man nicht so gut zu Fuß oder gehandicapt ist.

Fazit: Vor allem in Verbindung mit dem Rundgang durch das bayerische Bienenmuseum lohnt sich der Besuch für die ganze Familie. In beide Museen ist der Eintritt frei, für Einheimische ist der Museumsnachmittag wahrscheinlich nochmal einen Tick interessanter, wenn man auf den zahlreichen Fotos und Namen das Ein oder Andere erkennt.

 

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